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Unsere Gruppen

Die Menschen, die zu uns kommen, haben fast alle die Droge Nr. 1 in Deutschland – den Alkohol – von seiner schlimmsten Seite kennengelernt. Die Gründe sind sehr unterschiedlich, aber hinter jeder Abhängigkeit steckt auch eine Sehnsucht, die sich für den Betroffenen nicht erfüllt hat. Private Probleme, Arbeitslosigkeit, Zukunftsängste, Unzufriedenheit – mit Alkohol, Tabletten und Drogen etc. kann man diese Probleme kurzfristig betäuben, aber gelöst werden sie dadurch nicht. Viele andere Krankheiten, wie Kauf- oder Magersucht, Spiel- oder Mediensucht haben ähnliche Effekte, der „Kick" ist der gleiche.

Wir alle wissen, dass man von seiner Sucht wieder loskommen kann. Ein langer und harter Weg liegt vor jedem, der sich bewusst für ein abstinentes Leben entschieden hat. Nach der Entgiftungs- und Entwöhnungsbehandlung ist man keineswegs „geheilt" (auch wenn viele Nicht-Betroffene das glauben!). Gefahren lauern überall, in Medikamenten, Pralinen, im Essen, durch Unkenntnis im Freundes-, Kollegen- und Bekanntenkreis – und schon der erste Schluck (auch alkoholfreies Bier!) kann der Weg zurück in die Sucht sein. Selbsthilfegruppen können dabei helfen, diese „Klippen" oder "Stolpersteine" zu umgehen.

In einer unserer Gruppen treffen sich vorrangig Alleinstehende und Arbeitslose. Für sie ist es besonders schwer, wieder einen Sinn und ein Ziel im Leben zu finden. In den anderen Gruppen geht es dagegen bunt gemischt zu. Die Kombination aus Älteren und Jüngeren, aus Männern und Frauen, hat sich als positiv für die Aufarbeitung und Stabilisierung der Betroffenen erwiesen. Von den gemachten Erfahrungen in der Therapie und im zwischenmenschlichen Bereich profitieren wir jedoch alle.

In unseren Selbsthilfegruppen kann man sich offen und vertraulich über seine Probleme austauschen. Keiner wird schief angeguckt oder verurteilt, weil er Rauschmittel konsumiert hat und krank geworden ist. Auch wissen wir, dass ein Rückfall keine Katastrophe ist, sondern die Chance für einen Neuanfang sein kann. Man muß halt nur drüber reden können - und das bieten alle unsere Gruppen.

Gemeinsame Freizeit-Aktivitäten, wie Bowling, Volleyball, Ausfahrten in die nähere Umgebung und die Freitagsabend-Treffs im Kontakt-Cafe unseres Vereins helfen, wieder aktiv am Leben teilzunehmen. Wir verstecken uns nicht oder versuchen, unsere Krankheit ein Leben lang totzuschweigen. Isolation, falsche Scham oder Unehrlichkeit sind genauso Gift für uns wie der Griff zur Flasche. Im Gegenteil – Offenhheit gegenüber sich selbst und anderen sowie der Dialog mit der Öffentlicheit sind erprobte Methoden, als Suchtkranker auf Dauer zufrieden abstinent leben zu können.

 

Treffzeiten der Gruppen

Standort Zwickau

Montag I (Senioren)
16:00 - 18:00 montags 14-tägig

Montag II
19:00 - 21:00 montags

Dienstag I
16:00 - 18:00 dienstags

Dienstag II
19:00 - 21:00 dienstags

Mittwoch
17:30 - 19:30 mittwochs

Donnerstag - Die harten Jungs
16:30 - 18:30 donnerstags

Kontakt-Caffé
17:00 - 21:00 freitags

Kindergruppe
17:00 - 20:00 freitags


 

Werdau II
18:00 - 19:00 donnerstags

Crimmitschau
18:00 - 19:00 montags

Crinnitzberg
17:30 - 18:30 montags

 

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